Was unterscheidet ein gutes Gewinnspiel von einem austauschbaren? Warum aktivieren manche Aktionen sofort – während andere ungesehen untergehen? Im heutigen Sonntagsinterview mit Patrick Grünberg, Managing Consultant von HAPPY, darüber, worauf es bei wirklich wirksamen Promotions ankommt, was ein gutes Gewinnspiel ausmacht – und was viele Marken unterschätzen.
- „Die besten Gewinnspiele lösen etwas aus – im Kopf und im Verhalten.“
Patrick, du entwickelst seit Jahren Gewinnspielkonzepte für Marken und Händler. Was macht ein gutes Gewinnspiel aus?
Patrick: „Ein gutes Gewinnspiel schafft Relevanz – für die Zielgruppe, für die Marke und für den Moment. Es fällt auf, aktiviert, unterhält und bietet gleichzeitig einen klaren Mehrwert für den Teilnehmer. Das kann ein attraktiver Preis sein, aber auch ein Gefühl: Spaß, Spannung, Zugehörigkeit.
Und: Es muss einfach sein. Keine komplizierten Schritte, keine Barrieren – die Teilnahme muss intuitiv sein. Wenn jemand denkt: „Ach, das probier ich jetzt einfach mal aus“, dann haben wir schon viel gewonnen.“
Viele Gewinnspiele ähneln sich. Wie entsteht echte Differenzierung?
Patrick: „Durch drei Dinge: erstens durch die Mechanik – also wie gespielt oder gewonnen wird. Zweitens durch die Inszenierung – also das Design, das Wording, die Ansprache. Und drittens durch das Gesamtpaket aus Gewinnen, Kommunikation, Kanalwahl und User Experience.
Marken, die etwas wagen und auf ein eigenständiges Look & Feel setzen, bleiben besser im Kopf – und bekommen mehr Teilnahmen, mehr Brand-Impact und mehr Conversion.“
Gibt es feste Kriterien, an denen du erkennst: Das ist ein gutes Konzept?
Patrick: „Absolut. Wir prüfen jede Idee auf diese fünf Faktoren:
1. Zielklarheit – Was soll erreicht werden? (z. B. Absatz, Daten, Markenbindung)
2. Zielgruppenpassung – Was motiviert die Nutzer:innen wirklich?
3. Kanalintegration – Passt es zum POS, zur Website, zur App?
4. Mechanikverständlichkeit – Versteht man in 3 Sekunden, worum und wie es geht?
5. Rechtliche Konformitätt – Sind DSGVO und Gewinnspielrecht klar erfüllt?
Wenn diese fünf Haken gesetzt sind, ist das schon sehr gut. Dann kommt die Kreativität – und da beginnt die Magie.“
Gibt es Dinge, die du grundsätzlich vermeiden würdest?
Patrick: „Ja: Zu komplexe Mechaniken, nichtssagende Gewinne oder generische Kommunikation. Auch zu viele Teilnahmehürden sind ein Killer – z. B. wenn man sich registrieren, mehrere Seiten durchklicken oder Daten nachreichen muss.
Außerdem: Beliebigkeit. Ein Gewinnspiel ist keine Spielerei – sondern ein strategisches Werkzeug. Es muss zur Marke passen. Sonst verpufft die Wirkung.“
Was ist dein persönliches Lieblingskriterium für ein gelungenes Gewinnspiel?
Patrick: „Wenn die Leute von selbst darüber sprechen. Wenn man in Social Media oder im Handel hört: „Hast du das gesehen? Da kann man sofort was gewinnen!“ Dann wissen wir: Das Konzept hat gezündet – emotional, visuell und funktional.“
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